Zwei Ausnahmen sind aber zu erwähnen: Wasserraten hatten an den grösseren Seen noch nichts zu lachen, die Wassertemperatur liegt nämlich erst bei etwa 15 Grad (z.B. Bodensee und Zürichsee). Dann waren da noch die Bauern, die mussten nämlich „chrampfen“, und wie. Ich habe noch selten so viel frisch gemähtes Gras gesehen, wie in den letzten drei Tagen. Nach der langen feuchten Periode waren die Wiesen in den tieferen Lagen überreif, und so wurde über die Pfingsttage geheut und siliert was das Zeug hielt.
Zwischen den einzelnen Tagen gab es aber doch einige Unterschiede, kurz aufgezählt gab es:
Am Samstag:
Die Restfeuchte trocknet langsam ab. Blick vom
Chrüzliegg/OW zum Pilatus.
- in Basel am Morgen stockdicken Nebel, am Genfersee, in der Zentralschweiz und im Thurgau ein paar Hochnebelfelder
- zahlreiche Quellwolken mit tiefer Basis und gegen Abend einzelne Schauer zwischen Rätikon und dem nördlichen Graubünden sowie um den Walensee
- Bise
- mit Nordwind in Comprovasco 28.5°C, in der Deutschschweiz 21-22°C
Am Pfingstsonntag:
Frühlingswiese zwischen Stöcklichrüz und Oberegg/SZ,
gegen Osten hin waren die Quellwolken zahlreicher
- den zentralen und östlichen Voralpen entlang sowie im Bündnerland zahlreiche Quellwolken, vor allem in Graubünden war die Besonnung etwas reduziert
- nachlassende Bise
- Temperatur in der Deutschschweiz um 23°C
Am Pfingstmontag:
Blick vom Schimbrig/LU, 1815m nach Süden
in die schneebedeckten Hochalpen
- Schweizweit gesehen der sonnigste der drei Tage, nur noch wenige Quellwolken
- Winddrehung auf W-SW
- mit 27°C auch im Norden verbreitet ein Sommertag, am wärmsten war es mit 28.2°C in Visp
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