Deshalb bin ich heute zum Sonnenaufgang auf den Albis/Hochwacht, 879m, um ein paar Fotos zu schiessen. Kurz vor 7 Uhr war es soweit:
In den tiefen Lagen hatte es wenig Dunst, sonst war es klar. Auf meiner Bikerunde bin ich am Nachmittag nochmals hier vorbeigekommen. Mit der Erwärmung und der thermischen Durchmischung ist die Dunstschicht auf 1100 bis 1400m gestiegen. Darüber war es sehr trocken und stabil, deshalb haben sich auch keine Quellwolken gebildet. Zum Fotografieren war die Sicht aber noch halbwegs brauchbar und die Temperaturen erreichten im Mittelland immerhin 16 bis 17 Grad. Die schwache Bise hat die Höchstwerte etwas gedämpft.
Übrigens wurde heute in der ganzen Schweiz praktisch die maximal mögliche Sonnenscheindauer registriert. Dies kommt gar nicht so oft vor, denn im Winterhalbjahr hat es bei Hochrucklagen oft Nebel oder Hochnebel über dem Flachland. Im Sommerhalbjahr hingegen bilden sich im Laufe des Tages bei Hochdruckeinfluss mehr oder weniger ausgedehnte Quellwolken, welche die Besonnung reduzieren.
Noch sehr viel seltener kommt es allerdings vor, dass an einem Tag schweizweit überhaupt keine Sonne registriert wird. Es gibt nur wenig Wetterlagen, welche das "schaffen". Am ehesten kommt dafür ein ausgeprägtes Genuatief in Frage...
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