Jedenfalls hat der der Föhn uns heute einen prächtigen Tag beschert. Auch wenn es einen Moment gedauert hat, bis die hohe und mittelhohe Bewölkung (föhngeschwächte Reste einer ersten Kaltfront) abgezogen ist. Wir waren heute am Föhnrand unterwegs - von Steg im Zürcher Oberland über das Schnebelhorn (immerhin der höchste Gipfel des Kanton Zürich…) und die Chrüzegg nach Wattwil.
Der Wind war meistens schwach, in den klassischen Föhnregionen hat das natürlich anders ausgeschaut. Besonders im Reusstal hat ein veritabler Föhnsturm getobt, weiter nördlich machte der Föhn wegen der oben erwähnten schwachen Kaltfront tagsüber vorübergehend Pause:
Windverlauf am Gütsch ob Andermatt, 2287 m rot: Böenspitzen, schwarz Mittelwind in km/h |
Windverlauf in Altdorf, 438 m. Der Föhn wehte hier durchgehend mit einer maximalen Böe von 128 km/h |
Windverlauf in Glarus, 517 m. Der Föhn machte 2 x Pause, erkennbar an der Winddrehung auf W/NW und der abnehmenden Geschwindigkeit |
Windverlauf in Schmerikon, 408 m am oberen Zürichsee, hier konnte sich die Föhnströmung nur in der Nacht kurzzeitig durchsetzen. Quelle der Diagramme: MeteoSchweiz, aktuelles Wetter |
Die Dunstglocke über dem Tal (Linthebene) zeigt, dass hier kein Föhn weht. Siehe dazu auch Windverlauf in Schmerikon Diagramm oben. |
Die Alpstein-Welle: Über dem Alpstein und Appenzellerland ist der Föhn bis weit nach Norden durch die typische Lenticularis Bewölkung markiert |
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