Nun sind sie also vorbei, die ausgesprochen milden Novembertage und -nächte. Der Wechsel war ziemlich abrupt, wie nebenstehende Grafik mit dem Temperaturverlauf über die letzten 3 Tage zeigt. In Glarus und Altdorf erfolgte der Wechsel von Sonnenschein, Föhn und Temperaturen von 20 Grad hin zu trüben Verhältnissen mit Schneefall innert 30 bis 36 Stunden (wobei in Altdorf hat's nur kurz geschneit):
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Temperaturverlauf (10min-Werte) der Stationen
Glarus, Altdorf und Zürich/Kloten der letzen 3 Tage.
Quelle: MeteoSchweiz |
Dafür verantwortlich war einmal mehr ein Genuatief, welches eine Gegenstromlage ausgelöst hat. Mit Ausnahme der deutlich schwächeren Bise war die Wetterlage praktisch genau gleich wie beim
Wintereinbruch Ende Oktober:
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Genuatief "Emilya" - praktisch die identische Wetterlage
wie beim letzten Wintereinbruch am 25. Oktober 2010
Quelle: http://www.wetterpate.de/ |
Die beteiligten Luftmassen waren allerdings 1 bis 2 Grad kälter. Zudem hat die
Niederschlagsabkühlung besser gewirkt (höhere Niederschlagsintensitäten und weniger Wind), sodass es doch vielerorts für etwas Schnee(matsch) bis ganz runter gereicht hat. Siehe dazu auch den
Bericht von MeteoSchweiz.
Von den Temperaturen her sind wir jetzt aber etwa auf einem jahreszeitüblichen Niveau (für Zürich am 17. November: +2 bis +7 Grad, Tagesmittel +4 Grad.) Auch wenn das Fröilein im Radiowetterbericht heute schlotternd zu berichten wusste:
„….morgen (17. Nov.) gibt es höchstens +5 Grad, das ist deutlich zu kalt für die Jahreszeit…“.
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